Kopfsache…
Mentale Fitness ist wichtig – und sie ist trainierbar. Einfache Übungen helfen dauerhaft, die eigenen mentalen Fähigkeiten zu verbessern. RennRad verät, wie es geht.
Interview mit dem Sportpsychologen Dr. Thomas Ritthaler von Sportpsychologie München
RennRad: Als Sportpsychologe begleiten Sie etliche Kaderathleten. Sind Sie auch deren Motivator, wenn es in schwierigen Zeiten nicht läuft?
Dr. Thomas Ritthaler: Wir als Sportpsychologen verstehen uns eigentlich zunächst nicht als Motivatoren. Meine Aufgabe, neben vielen anderen Aspekten, ist es, den Athleten zu helfen, ihre Ziele zu formulieren und die entsprechenden Zielerreichungsschritte daraus abzuleiten. Hierbei sind zwei Dinge grundlegend: Meine intrinsische Motivation (das was von innen kommt) und meine Volition (die Kraft bei Hindernissen). Als Sportpsychologe sollte ich mit meinen Athleten daran arbeiten, genau für diese beiden Punkte Strategien zu entwickeln.
Wie entwickele ich denn als „Otto-Normal-Verbraucher“
solche Strategien?
Ganz elementar ist es, herauszufinden, warum ich diesen Sport betreibe. Das klingt erstmal trivial. Wenn ich aber Leistungssportlern die Frage nach ihren Motiven stelle, haben einige Probleme. Sichtbar wird dies, wenn sie in Schwierigkeiten stecken, wie zum Beispiel im Falle von Verletzungen, Niederlagen oder beim Umgang mit dem inneren Schweinehund. Hier ist es entscheidend, wie groß meine intrinsische Motivation ist. Ziele und Motivation sollten sehr eng verknüpft sein. Das ist die Basis meines Handelns.
Die fünf mentalen Tipps&Tricks für den Trainingsalltag
– Ziele setzen
– Energiemanagement optimieren
– Visualisierung üben
– Meditative Entspannung
– Atemtechniken
aus dem Artikel: Hier