Ein Artikel im Magazin „alpinwelt“ beleuchtet das Thema Magersucht und Bulimie im Klettersport. Dr. Kai Engbert hat die sportpsychologische Perspektive dazu beigetragen.
Skispringen, Turnen, Eiskunstlaufen … Klettern, Radrennen, Langlauf … immer mehr SpitzenathletInnen sprechen öffentlich über den Druck, das vermeintlich perfekte Gewicht für optimale Leistung erreichen und halten zu müssen. Über gestörtes Essverhalten, Magersucht oder Bulimie.
Magersucht, Bulimie, Binge-Eating: Im Umfeld vieler SportlerInnen fehlt das Wissen für Prävention und Behandlung
In vielen Vereinen – bei SportlerInnen, TrainerInnen und Eltern – fehlt noch immer das Wissen über altersgerechte und sportspezifische Ernährung, Warnsignale und Gefahren von Essstörungen. Wie wichtig Aufklärung und interdiziplinäre Zusammenarbeit für die Prävention und frühzeitige Behandlung von Essstörungen im Leistungssport sind, betont Sportpsychologe Dr. Kai Engbert in einem Artikel in der aktuellen Ausgabe der „alpinwelt“, dem Mitgliedermagazin des Deutschen Alpenvereins DAV. Darin wirft Autorin Rabea Zühlke einen umfassenden Blick auf das Thema Essstörungen im nationalen und internationalen Klettersport.
Essstörungen im Leistungssport: Was sind die Ursachen? Wie können TrainerInnen und Eltern helfen?
Engbert (der u.a. die Deutsche Sportkletter-Nationalmannschaft betreut und regelmäßig Vorträge zur Prävention von Essstörungen im Leistungssport hält) steuerte gemeinsam mit Dr. Karin Lachenmeir, psychologische Psychotherapeutin und Leiterin des Münchener Therapie-Centrums für Essstörungen (TCE), wichtiges Fachwissen zum Thema bei. Sie erklären die Symptome und Warnsignale verschiedener Essstörungen, multifaktoktorielle Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsansätze.
Hier geht’s zum Artikel „Hochgehungert – Essstörungen im Klettersport“ auf der Website der „alpinwelt“
Mehr zum Thema (am Beispiel der Ex-Turnerin Kim Bui und Ex-Langläuferin Miriam Neureuther) in der ard-Reportage „Hungern für Gold – Essstörungen im Spitzensport“. Sehr sehenswert!
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