Initiative von Sportpsychologin Mila Hanke: Mentaltraining beim Fördercamp von Handball-Weltmeister Dominik Klein und dem Bayerischen Handball-Verband

Sportpsychologin Mila Hanke von Sportpsychologie München kam im Frühjahr nach einem Vortrag von Dominik Klein mit dem ehemaligen Profi-Handballer ins Gespräch. Denn der Handball-Weltmeister von 2017 und langjährige Profi beim Rekordmeister THW Kiel ist großer Fan von Mentaltraining und sportpsychologischem Coaching. Er hat selbst viele Jahre als Spitzensportler mit einem Mentalcoach zusammengearbeitet, arbeitet mittlerweile beim Bayerischen Handball-Verband (BHV) und setzt sich mit sehr viel Engagment für den Handball-Nachwuchs ein.

Aus der gemeinsamen Begeisterung für die Sportpsychologie, die Arbeit an mentaler Stärke und für den Nachwuchssport entstand die spontane Idee, „doch mal zusammen ein Projekt umzusetzen“. Und mit einer großen Portion Tatendrang wurde daraus schnell Konkretes: Beim diesjährigen Talentfördercamp des BHV an der Sportschule Oberhaching gab Mila Hanke den rund 35 jungen Handballerinnen und Handballern aus der Altersklasse U16 zunächst erste Einblicke in die Arbeit von SportpsychologInnen. (Bitte unter den Bildern weiterlesen)

Bildquellen: privat

Zwischen den Handball-Trainingseinheiten mit Dominik Klein, Benjamin Herth (Landestrainer Nordbayern), Bernhard Karg (Landestrainer Südbayern) und Miriam Hirsch (Trainerin beim HSG Würm-Mitte) gab’s dann in zwei Gruppen praxisorientierte Workshops: Mila Hanke nahm gemeinsam mit den Nachwuchstalenten Nervosität- und Druck-auslösende Situationen unter die Lupe (vor, während und nach dem Spiel) – und erklärte dann jede Menge praktische Tipps und Mentaltraining-Methoden zum direkten Ausprobieren in den folgenden Camp-Tagen.

„Für die meisten war das der erste Kontakt mit dem Thema Sportpsychologie und Mentaltraining“, erzählt Mila Hanke. „Es war mir wichtig, den NachwuchshandballerInnen zu zeigen, dass Mentaltraining kein Vodoo-Zauber ist, Spaß macht, kreativ ist und ein ganz entscheidender Baustein, um ihr Talent voll zu entfalten und auch unter Druck bestmögliche Leistung abzurufen. Und: dass man nicht früh genug damit anfangen kann, den Kopf genauso regelmäßig zu trainieren wie Kondition, Kraft, Taktik, Wurftechnik und Spielzüge.“

Das Feedback war sehr positiv. Alle haben konkrete Tipps mitgenommen – und am Ende der Camp-Woche auch fleißig gegenseitig ihre „Stärken-Säckchen“ gefüllt (s. Beispiel-Foto). „Die Workshops haben auch mir sehr viel Spaß gemacht“, sagt Mila Hanke. „Und ich bin gespannt, wie sich die jungen Handballerinnen und Handballer in den nächsten Jahren weiterentwickeln.“

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